In Niederkorn feierten alle Generationen den Heiligen Nikolaus

06/12/22 | Aktualität

So unvermeidlich wie traditionell: Am Sonntag, dem 4. Dezember, ließ sich der Heilige Nikolaus nicht vom etwas trüben, aber trockenen Wetter abhalten und machte sich auf den Weg zur Residenz Um Lauterbann in Niederkorn, wo ihn rund 150 weise Senioren erwarteten. In dem großen Restaurant im Untergeschoss hatten sich auch Familien eingefunden, denn der Heilige Nikolaus ist ein Freund aller Generationen. In Niederkorn liegen zwischen den jüngsten Bewohnern und der ältesten Bewohnerin, die 109 Jahre alt ist, nicht weniger als 43 Jahre. Der ehemalige Bischof ist selbst schon lange Senior und freut sich einmal mehr, dass in den Augen der Bewohner das gleiche kleine Feuer brennt wie in denen der Kinder. 

Dieser Besuch ist eine echte Tradition, die jedes Jahr am Sonntag vor dem Fest des großen Heiligen stattfindet. Er wird von der Gemeinde Käerjeng in Zusammenarbeit mit der örtlichen Musikschule organisiert. Die Apemh (Vereinigung der Eltern geistig behinderter Kinder) hatte sich in diesem Jahr besonders engagiert und die Pakete mit den Süßigkeiten zusammengestellt, die der Nikolaus verteilen wollte. Vier bezaubernde Engel flankierten den großen Heiligen, um ihm bei der Verteilung zu helfen. 

Mit Musik und Gesang 

Natürlich war auch die Amicale Niederkorn an vorderster Front dabei und engagierte sich mehr denn je: Sie sorgte für die Zubereitung von Brüsseler Waffeln und Glühwein. Unwiderstehliche Gerüche, Wärme und gute Laune sorgten für ein gelungenes Fest, bei dem natürlich auch die unverzichtbare musikalische Unterhaltung nicht fehlte. Am Keyboard gab Julia Kampa den Rhythmus vor, während Mike Marnach, Erzieher im Haus, das Mikrofon ergriff und mit den Anwesenden die traditionellen Lieder sang, deren Texte – man kann nie zu vorausschauend sein – an die Anwesenden verteilt worden waren. Léiwe Kleeschen war nur ein Titel des Liederabends, aber nicht der geringste. 

 Und wenn du nicht zu St. Nikolaus gehen kannst, kommt St. Nikolaus zu dir! Auch die weniger mobilen Bewohner bekamen ihren Besuch, und zwar an ihren Wohnorten. 

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