‘Une centenaire peut en cacher une autre’ : Wenn Finny Cazzaro zum 100. Jubiläum der ‘Escher Bibliothéik’ gratuliert

04/03/19 | Catégorie

Geht man davon aus, dass der Name des im Escher Stadtteil Dellhéicht gelegenen SERVIOR-Hauses « Op der Léier » sich auf die luxemburgische Bezeichnung für Lerche – « Léierchen » – bezieht, dann werden dem 1965 errichteten Seniorenheim echte literarische Flügel verleiht. Immerhin kommt der Lerche in Shakespeares Romeo und Julia als « Tagverkünderin », welche die nächtlichen Rendez-Vous der beiden Geliebten durch den morgendlichen Vogelgesang beendet, eine gewichtige Rolle zu. Viele Autoren haben der « Léierchen » ein literarisches Denkmal gesetzt – vom griechischen Dichter Aesop bis zu unserem genius loci Michel Rodange.

Und nun verkündet die Lerche über den Dächern von Esch ein neues Buch der 1919 geborenen Bewohnerin Finny Cazzaro, die im SERVIOR-Haus « Op der Léier » wohnt…und schreibt: Im Juni 2019 erscheint ihr drittes Werk, das die Seniorin in der Escher Alterswohnstruktur konzipiert und verfasst hat.

Am vergangenen Wochenende standen ihre beiden ersten Bücher im Mittelpunkt einer ganz besonderen Lesung: Nicht nur Finny Cazzaro kann in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiern, sondern auch die Escher Bibliothek.

Ein zahlreiches Publikum hatte sich in der Bibliothek eingefunden, um sich in die Cazzarosche Romanwelt entführen zu lassen. Gab es einen würdigeren Auftakt zum 100. Jubiläum der « Escher Bibliothéik », das unter dem Motto « A look at the past, a vision for the future » steht, als die 1919 geborene Escher Autorin und ihre veröffentlichten Bücher zu präsentieren?

Für die Hausherrin Tamara Sondag war es eine besondere Freude, sowohl die fast hundertjährige Autorin als die Zuhörerschaft im familiären Rahmen der Escher Bibliothek begrüßen dürfen. Der Direktionsbeauftragte des SERVIOR-Hauses Claude Gerin würdigte die gute Zusammenarbeit mit der Escher Bibliothek und gab das Wort an Lucie Limpach, Präsidentin des Heimrates, und den jungen Karim Gerin, die aus den ersten beiden Büchern « Bonz uewen, Bonz ënnen » sowie aus « Licht und Schatten » der Autorin einige gewichtige Passagen vorlasen. « Hunn ech dat do geschriwwen? », rief Finny Cazzaro voll Begeisterung am Ende des Prologs ihres Erstlingswerkes.

Nach der Lesung öffnete Finny Cazzaro die Büchse der Pandora und verriet dem interessierten Publikum in einem zündenden Plädoyer, was die Leser im dritten Buch zu erwarten haben. « Et ass Action genuch am Buch« , versicherte Finny Cazzaro, die sich beim Schreiben am meisten darüber erfreuen kann, ihre Figuren so auszumalen, wie sie es möchte – wunderschöne Opas und Frauen, die keine Diät bräuchten !

« Wenn ich nicht ins SERVIOR gekommen wäre, hätte ich keine Bücher geschrieben« , unterstrich die rüstige Seniorin, die insbesondere den jungen Teilnehmern zurief, dass eine gute Portion Energie, Visionen und der Rückhalt einer Familie für ein positives Altwerden unabdingbar seien. « Und ich bekam bereits im zarten Alter von einem Monat Brei mit dem Löffel zu essen », ergänzte Finny Cazzaro schmunzelnd.

Wir dürfen also gespannt sein, wohin « Tata Finny » ihre Leser ab Juni entführen wird. « Affaire à suivre » !

Mit 1650 Betten ist SERVIOR der größte Betreiber von Wohnstrukturen für ältere Menschen in Luxemburg. Derzeit verwaltet SERVIOR 15 Einrichtungen, darunter 8 Altenheime, 6 Pflegeheime und 1 Seniorenresidenz. Außerdem bietet SERVIOR regelmäßig 650 Menschen in 29 verschiedenen Gemeinden Essen auf Rädern an und betreibt eine Tagesstätte für Senioren. Das öffentlich-rechtliche Unternehmen beschäftigt über 1850 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte im Pflegebereich.Geht man davon aus, dass der Name des im Escher Stadtteil Dellhéicht gelegenen SERVIOR-Hauses « Op der Léier » sich auf die luxemburgische Bezeichnung für Lerche – « Léierchen » – bezieht, dann werden dem 1965 errichteten Seniorenheim echte literarische Flügel verleiht. Immerhin kommt der Lerche in Shakespeares Romeo und Julia als « Tagverkünderin », welche die nächtlichen Rendez-Vous der beiden Geliebten durch den morgendlichen Vogelgesang beendet, eine gewichtige Rolle zu. Viele Autoren haben der « Léierchen » ein literarisches Denkmal gesetzt – vom griechischen Dichter Aesop bis zu unserem genius loci Michel Rodange.

Und nun verkündet die Lerche über den Dächern von Esch ein neues Buch der 1919 geborenen Bewohnerin Finny Cazzaro, die im SERVIOR-Haus « Op der Léier » wohnt…und schreibt: Im Juni 2019 erscheint ihr drittes Werk, das die Seniorin in der Escher Alterswohnstruktur konzipiert und verfasst hat.

Am vergangenen Wochenende standen ihre beiden ersten Bücher im Mittelpunkt einer ganz besonderen Lesung: Nicht nur Finny Cazzaro kann in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiern, sondern auch die Escher Bibliothek.

Ein zahlreiches Publikum hatte sich in der Bibliothek eingefunden, um sich in die Cazzarosche Romanwelt entführen zu lassen. Gab es einen würdigeren Auftakt zum 100. Jubiläum der « Escher Bibliothéik », das unter dem Motto « A look at the past, a vision for the future » steht, als die 1919 geborene Escher Autorin und ihre veröffentlichten Bücher zu präsentieren?

Für die Hausherrin Tamara Sondag war es eine besondere Freude, sowohl die fast hundertjährige Autorin als die Zuhörerschaft im familiären Rahmen der Escher Bibliothek begrüßen dürfen. Der Direktionsbeauftragte des SERVIOR-Hauses Claude Gerin würdigte die gute Zusammenarbeit mit der Escher Bibliothek und gab das Wort an Lucie Limpach, Präsidentin des Heimrates, und den jungen Karim Gerin, die aus den ersten beiden Büchern « Bonz uewen, Bonz ënnen » sowie aus « Licht und Schatten » der Autorin einige gewichtige Passagen vorlasen. « Hunn ech dat do geschriwwen? », rief Finny Cazzaro voll Begeisterung am Ende des Prologs ihres Erstlingswerkes.

Nach der Lesung öffnete Finny Cazzaro die Büchse der Pandora und verriet dem interessierten Publikum in einem zündenden Plädoyer, was die Leser im dritten Buch zu erwarten haben. « Et ass Action genuch am Buch« , versicherte Finny Cazzaro, die sich beim Schreiben am meisten darüber erfreuen kann, ihre Figuren so auszumalen, wie sie es möchte – wunderschöne Opas und Frauen, die keine Diät bräuchten !

« Wenn ich nicht ins SERVIOR gekommen wäre, hätte ich keine Bücher geschrieben« , unterstrich die rüstige Seniorin, die insbesondere den jungen Teilnehmern zurief, dass eine gute Portion Energie, Visionen und der Rückhalt einer Familie für ein positives Altwerden unabdingbar seien. « Und ich bekam bereits im zarten Alter von einem Monat Brei mit dem Löffel zu essen », ergänzte Finny Cazzaro schmunzelnd.

Wir dürfen also gespannt sein, wohin « Tata Finny » ihre Leser ab Juni entführen wird. « Affaire à suivre » !

Mit 1650 Betten ist SERVIOR der größte Betreiber von Wohnstrukturen für ältere Menschen in Luxemburg. Derzeit verwaltet SERVIOR 15 Einrichtungen, darunter 8 Altenheime, 6 Pflegeheime und 1 Seniorenresidenz. Außerdem bietet SERVIOR regelmäßig 650 Menschen in 29 verschiedenen Gemeinden Essen auf Rädern an und betreibt eine Tagesstätte für Senioren. Das öffentlich-rechtliche Unternehmen beschäftigt über 1850 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte im Pflegebereich.