Unterstützung durch ausgebildete Tiere spielen eine wertvolle Rolle bei Menschen mit einer medizinischen Störung, die zu Hause bleiben und selbstständig sein möchten. Zu den beliebtesten gehören Blindenhunde, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten. Auch Katzen und Pferde werden immer häufiger in Anspruch genommen.
Es profitieren auch Epileptiker, Diabetiker, Autisten, Menschen mit posttraumatischem Schock oder Einsamkeit, Taube und Schwerhörige usw. von der Unterstützung durch einen tierischen Begleiter, der speziell ausgebildet wurde, um ihnen im Alltag zu helfen.
Welches Tier für welche Unterstützung?
Die Wahl hängt in erster Linie davon ab, welche Hilfe die Person benötigt. Hunde kommen einem oft in den Sinn, so sehr haben wir uns an “Blindenhunde” gewöhnt. Heute kommen andere Gefährten hinzu, um Senioren mit Einschränkungen zu entlasten. So sind Katzen wahre Schnurrmaschinen, die die Einsamkeit des Alltags durchbrechen und keine täglichen Spaziergänge erfordern. Ein Vorteil, wenn die Mobilität eingeschränkt ist. Oder Pferde, insbesondere für Menschen mit Autismus, für die sie als echte Mediatoren fungieren, um die Kommunikation zu verbessern und Selbstvertrauen aufzubauen.
Für jeden Bedarf wird das Assistenztier ausgebildet, um bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln und die nötige Hilfe zu leisten:
- Der Blindenhund unterstützt eine Person mit Sehbehinderung.
- Der Signalhund für Taube oder Schwerhörige unterstützt eine Person mit Hörbehinderung.
- Der Warnhund unterstützt eine Person mit Epilepsie oder Diabetes.
- Der emotionale Assistenzhund (oder Katze oder Pony…) bietet eine beruhigende Präsenz für Patienten, die unter Angst oder Stress leiden.
Schnurren als Medizin
Begleittiere sind wertvolle Helfer für ältere Menschen, die an Demenz oder kognitiven Erkrankungen leiden. Sie können als emotionale Anker fungieren, die helfen, Unruhe zu beruhigen und ein Gefühl der Sicherheit zu schaffen. Darüber hinaus kann die mit der Tierpflege verbundene Routine das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten verbessern. Auf körperlicher Ebene kann das bloße Streicheln eines Tieres Stress abbauen, den Blutdruck senken und die allgemeine Gesundheit verbessern. Die Interaktion mit dem Tier regt die Produktion von Endorphinen, den Glückshormonen, an, was die Stimmung der Menschen deutlich verbessern kann.
Ein weiterer großer Vorteil von Begleittieren für Senioren liegt in ihrer Fähigkeit, das emotionale Wohlbefinden zu fördern. Ältere Menschen stehen oft vor Herausforderungen wie dem Verlust von Angehörigen, der Pensionierung und gesundheitlichen Problemen. Begleittiere bieten ihnen einen unschätzbaren Trost.
Geduld: Ausbildung ist im Gange…
Die Ausbildung eines Assistenzhundes dauert etwa zwei Jahre. Das klingt nach einer langen Zeit, wenn man einen Antrag stellt, aber die Zeit, die für das Lernen aufgewendet wird, ist durchaus notwendig. Welpen werden von klein auf in Pflegefamilien untergebracht, um sozialisiert und erzogen zu werden und um einen glücklichen Übergang zu gewährleisten, wenn ihr Besitzer die Führung übernimmt. Die Rolle dieser Familien ist von entscheidender Bedeutung, denn neben der Sozialisierung verpflichten sie sich, den Hund regelmäßig zu den Trainingseinheiten bei der Ausbildungsstätte zu begleiten.
Je nach den Bedürfnissen des zukünftigen Besitzers wird der Hund bestimmte Verhaltensweisen erlernen. Bei einer Person mit eingeschränkter Mobilität wird der Hund beispielsweise in der Lage sein, einen heruntergefallenen Gegenstand aufzuheben, einen Lichtschalter zu betätigen, eine Tür zu öffnen und zu schließen, an der Leine zu gehen, ohne zu ziehen usw. Bei einer Person mit Epilepsie wird der Hund in der Lage sein, einen Anfall vorauszusehen oder einzugreifen, wenn er eintritt, indem er einen Alarm auslöst oder Hilfe holt.
Danke Hunde, Katzen und Ponys…
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Begleit- und Assistenzstiere wertvolle Begleiter für Senioren sind. Assistenztiere können auch mehrere Senioren in ihren Altersheimen besuchen. Auf diese Weise treffen sie jeden, der es wünscht. Diese Momente werden oft zu regelmäßigen Verabredungen, die unter keinen Umständen versäumt werden. Dies ist auch bei SERVIOR der Fall, wo im Laufe der Jahre verschiedene kleine Gefährten in vielen unserer Häuser nacheinander Wärme und Trost spenden. Nougat, den unsere Bewohner in Wiltz sehr gut kennen und schätzen, ist einer dieser wertvollen pelzigen Helfer.