Vianden: Pflegeheim Schlassbléck nimmt Betrieb aufVianden: Pflegeheim Schlassbléck nimmt Betrieb auf

03/04/13 | Catégorie

Das lange Warten hat ein Ende. Gestern sind die 36 Bewohnerinnen und Bewohner des im ehemaligen Trinitarierkloster gelegenen Altenheims umgezogen. Auf sie wartet im Ortseingang von Vianden, von Bettel kommend, ein modernes, helles und natürlich barrierefreies Haus in dem mittelfristig 72 Senioren leben werden.

Die Zimmer mit einem Grundriss von ungefähr 30 m2 zeigen alle in Richtung Our und verteilen sich auf 4 Etagen. Sie verfügen über pflegegerechte Betten sowie ein eigenes Bad (WC, Dusche, Waschbecken) und Terrasse. Auch ein Fernseher gehört zur Grundausstattung. Das Gartengeschoss des Hauses funktioniert als autonome Lebensgemeinschaft für Bewohner mit besonderem Pflege- und Betreuungsbedarf. Zu dieser Hausgemeinschaft gehört ein eigener Essbereich mit offener Kochstelle, ein Wohnbereich mit Terrasse sowie diverse Aktivitäten- und Ruheräume. Im zweiten Obergeschoss befindet sich zusätzlicher Lebensraum für dementiell erkrankte Senioren.

Jean-Claude Meyers, Direktionsbeauftragter des Pflegeheims Schlassbléck erklärt: “Heute Morgen sind die Bewohner des Altenheims in kleinen Gruppen ins neue Haus gefahren worden, wo sie von meinen Mitarbeitern mit einem zweiten Frühstück erwartet wurden. Möbel und persönliche Sachen werden folgen. Ende dieser Woche nehmen wir 8 weitere  Bewohner aus dem Pflegeheim Sanatorium auf, dann beginnen wir mit den Neuaufnahmen”.

Noch ist alles neu: neues Umfeld, neues Zimmer, neues Restaurant, neuer Friseurladen, neuer Tante-Emma-Laden… “Um unseren Bewohnern bei dieser Eingewöhnungsphase zu helfen, müssen wir jetzt besonders präsent sein. Von der Zimmernummer bis zur Anzeige des Lifts, an alles müssen sie sich stückweise gewöhnen”.

Glücklicherweise ist beim Essen keine Umstellung nötig. Die Küchencrew hatte schon zwei Wochen Zeit, um die neuen Gerätschaften zu erproben. So war am Umzugstag das erste Mittagessen auch pünktlich um 12 Uhr im schön eingedeckten Restaurant servierbereit. “Ich fühle mich fast wie im Urlaub”, verriet eine Seniorin, die sich direkt neben dem großflächigen Fenster mit Blick auf das Viandener Schloss einen Tisch ausgesucht hatte.

Für die bis dato 50 Mitarbeiter des Pflegeheims wird in den kommenden Tagen und Wochen noch kein Urlaubsgefühl aufkommen: die vielen Kartons müssen ausgepackt werden, die Zimmer und Arbeitsräume eingerichtet. Es gilt dem neuen Haus Leben einzuflößen. “Es soll ein Haus mit Seele werden”, betont eine Mitarbeiterin.

Die Investitionskosten der neuen Seniorenstätte belaufen sich auf rund 17.270.000 Euro (Index: April 2010), wovon 70% vom Staat getragen werden. SERVIOR beteiligte sich mit 30% an den Gesamtkosten. Inbegriffen in diesem Eigenkapital sind die Beiträge der Gemeinden Vianden, Tandel und Putscheid, dessen Bürger bei entsprechender Pflegebedürftigkeit Belegungspriorität bei der Bettenvergabe genießen.

Hingewiesen sei auch darauf, dass das Pflegeheim im ehemaligen Viandener Sanatorium weiterhin bestehen bleibt, so dass SERVIOR in Zukunft zwei Pflegeheime in der Ourstadt betreiben wird.

Für mehr Informationen über die Aufnahmebedingungen im Pflegeheim “Schlassbléck”:

SERVIOR – Pflegeheim “Schlassbléck”
4, rue de la Frontière
L-9412 Vianden
Tel: 26 872

SERVIOR – Wer wir sind
Mit etwa 1600 Betten ist SERVIOR der größte Betreiber von Wohnstrukturen für ältere Menschen in Luxemburg. Derzeit verwaltet SERVIOR 15 Einrichtungen, darunter 9 Altenheime (CIPA), 5 Pflegeheime und 1 Seniorenresidenz. Außerdem bietet SERVIOR regelmäßig 400 Menschen in 20 verschiedenen Gemeinden Essen auf Rädern an. Das öffentlich-rechtliche Unternehmen wurde durch das abgeänderte Gesetz vom 23. Dezember 1998 gegründet und beschäftigt heute rund 1600 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte im Pflegebereich.

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