Kognitiver Verfall: Einfache Gewohnheiten, um den Geist fit zu halten

04/04/23 | Aktualität

Nach dem 60. Lebensjahr verlängert sich die Denkzeit und die Worte entgleiten uns. Das ist eine Realität, vor der wir nicht alle gleich sind: der kognitive Verfall. Diese Entwicklung ist den SERVIOR-Mitarbeitern wohlbekannt, und sie müssen ihr täglich Rechnung tragen. Und obwohl sie eine Realität ist, muss sie laut einer Studie eines Forscherteams des Nationalen Zentrums für neurologische Störungen in Peking nicht zwangsläufig ein unabwendbares Schicksal sein. Die Wissenschaftler verfolgten die Entwicklung von 29.000 Personen über 60 Jahren ohne kognitive Störungen über einen Zeitraum von 10 Jahren. Die Ergebnisse dieser Untersuchung verknüpfen sechs Verhaltensweisen miteinander, die dazu beitragen, die Geschwindigkeit des kognitiven Verfalls zu verringern oder ihn sogar zu verhindern.

Gesundes Leben für einen gesunden Geist

Bei gewissen Gewohnheiten ist es besser, nicht bis zum letzten Moment zu warten. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass regelmäßige körperliche Aktivität, egal ob leicht (150 Minuten pro Woche) oder intensiver (75 Minuten pro Woche), uns davor schützt, mit zunehmendem Alter an Gedächtnisleistung zu verlieren.

Wenn man bedenkt, dass auch soziale Kontakte ein Faktor sind, der Sie länger jung halten wird, warum nicht beides kombinieren, indem Sie regelmäßig Mannschaftssportarten betreiben: Volleyball, Fußball, Radfahren mit Freunden oder Freundinnen … Die Auswahl ist groß.

Gute Gewohnheiten im Alltag

Andere Faktoren wie die Tatsache, niemals geraucht oder Alkohol getrunken zu haben, tragen dazu bei, eine gute kognitive Kapazität im Alter zu erhalten.

Eine gesunde Ernährung ist ein weiterer Beitrag zum Schutz vor kognitivem Verfall im Alter.

Um diese guten Gewohnheiten zu ergänzen, werden Senioren dazu angehalten, mindestens zweimal pro Woche soziale Kontakte zu pflegen und eine intensive kognitive Aktivität auszuüben.

Sechs Möglichkeiten, das Gedächtnis zu erhalten

In dieser groß angelegten Studie wurden drei Gruppen von Senioren über 60 Jahre gebildet, wobei auch diejenigen einbezogen wurden, die genetisch prädisponiert sind. Auch bei dieser Gruppe konnte die Befolgung der sechs Empfehlungen die Entwicklung eines Gedächtnisverlustes verringern.

Diese sechs guten Gewohnheiten wurden wie folgt nach ihrer Wichtigkeit geordnet:

  • Eine gesunde Ernährung hat die stärksten Einwirkungen
  • E Eine aktive kognitive Betätigung (Kartenspielen und insbesondere Bridge, Kreuzworträtsel, Scrabble oder Schach spielen, Lesen…).
  • Regelmäßige körperliche Aktivität (Spaziergänge oder Wanderungen, Radfahren, Yoga oder Tai Chi, Gesellschaftstanz …)
  • Soziale Kontakte pflegen (Besuch von Verwandten, Treffen mit Freunden, Museumsbesuche, Theater- oder Konzertbesuche, Kinobesuche…)
  • Kein Tabakkonsum
  • Kein Alkoholkonsum
  • Am Dienstag, den 25. April um 18.30 Uhr findet im SERVIOR Wiltz ein Informationsabend zu dieser Krankheit statt.
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