Die Philharmonie, ein prestigeträchtiges Nest für die Singvögel von SERVIOR

05/02/24 | Aktualität

toute la troupe sur la scène à la fin du spectacle

Nach und nach baut der Vogel sein Nest. Schritt für Schritt stellen die Schauspieler unseres Hauses “Op der Rhum” ihr Stück “Déi 5 Villercher” einem immer größeren Publikum vor. Vor Weihnachten, öffnete ihnen die Philharmonie von Luxemburg am 20. Dezember ihre Türen. Der kleine Saal des “Espace Découverte” war zu klein für ein auf 150 Personen begrenztes Publikum. Der Termin für den 13. März um 18 Uhr am selben Ort steht bereits fest.

Afrikanische Rhythmen

Als Robert Bodja und das Animationsteam des Centre du Rham das aus der afrikanischen Tradition stammende Stück zuerst auf die Bühne brachten, herrschte Covid und ein größeres Publikum war nicht möglich. Von einzelnen Proben bis zu immer größeren Versammlungen fieberte das Team auf den großen Tag zu. Zunächst wurde im Frühjahr eine Aufführung für ein kleineres Publikum organisiert, bevor im Juli 2022 die große Aufführung stattfand, bei der auch Familienministerin Corinne Cahen anwesend war. Das war bereits eine höhere Weihe und ein wichtiger Moment für alle Beteiligten. Musik, Gesang und Tanz standen im Mittelpunkt. Kein Grund jedoch, die alarmierten 90-Jährigen, die zum Team gehörten, zu erschrecken.

Im Tempel der Musik

Sarah Bergdoll, die an diesem 16. Juli 2022 im Publikum saß, wollte diesen wunderbaren Vögeln sofort ein größeres Nest bieten. Als Projektmanagerin der EME-Stiftung, deren Ziel es ist, Musik in alle Bereiche zu bringen, insbesondere in die, in denen sie seltener zu hören ist, dachte sich, dass die Truppe vom Haus Op der Rhum im Musiktempel von Luxemburg, der Philharmonie, gut ankommen würde. Sehr schnell wurden zwei Termine vereinbart. Ende Dezember betraten die Senioren unter der Leitung von Pia Hoffmann und Nadia Reuter die Bühne dieses legendären Ortes. In ihrer Paraderolle als Bäuerin war Heng Krieps so gut drauf, dass sie sogar manchen Zuschauer auf den Arm nahm.

Weitere Aufführungen

Die kleine Truppe, die zwischen Proben und Auftritten keine Zeit gescheut hatte, fürchtete sich ein wenig vor diesem Termin. “Wir hatten Angst, dass das Publikum nicht kommen sein würde”, gesteht Robert Bodja, was den nächsten Termin gefährdet hätte. Sogar das Wort hatte einen Journalisten und einen Fotografen entsandt. Nach der Mund-zu-Mund-Propaganda übernahm also die Presse das Zepter und bestärkte den Freundeskreis des Hauses in seiner nachhaltigen Aktion zur Förderung der Truppe.

Nach diesem denkwürdigen Abend machten sich alle nach und nach wieder an die Arbeit. Robert Bodja hat bereits mehrere Stücke in der Schublade, um seinen Schauspielern, Sängern, Tänzern und Musikern die Möglichkeit zu geben, ihre Kunst auf andere Weise auszuleben.

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