
Am Freitag, den 1. August, fand in der Seniorenresidenz Op der Léier in Esch-sur-Alzette die feierliche Vernissage der Ausstellung „Verschwonne Gebaier“ statt, ein schönes Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt Esch und unserer Seniorenresidenz Op der Léier.
Die Ausstellung beleuchtet anhand einer Auswahl an Fotografien, Archivmaterialien und künstlerischen Installationen Gebäude, die einst das Stadtbild prägten, heute jedoch verschwunden sind. Diese stillen Zeugen vergangener Zeiten treten in einem eindrucksvollen Rundgang wieder ins Licht der Öffentlichkeit und laden dazu ein, die architektonische Erinnerung der Stadt Esch neu zu entdecken.
Die Initiative, getragen vom Departement für Historisches und Industrielles Kulturerbe der Stadt Esch, verfolgt das Ziel, auf den ständigen Wandel der Stadt aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für den Erhalt ihrer Identität zu stärken. Jede gezeigte Arbeit basiert auf sorgfältiger Recherche und verbindet historische Genauigkeit mit künstlerischem Anspruch.
Neun Workshops wurden im Vorfeld mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Op der Léier organisiert, bei denen Erinnerungen geteilt, über bekannte Orte gesprochen und gemeinsam passende Bilder für die Ausstellung ausgewählt wurden. Diese partizipative Herangehensweise hat die Ausstellung in einer ganz persönlichen, lebendigen Erinnerung verankert.
Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner wurde die Vernissage zu einer emotionalen Reise in die Vergangenheit – mit Momenten der Wiedererkennung, des Austauschs und der Entdeckung. Die Ausstellung schlägt eine Brücke zwischen den Generationen und würdigt zugleich die bewegte Geschichte Esch-sur-Alzettes.
Die Ausstellung ist noch bis Ende August im Haus Op der Léier zu sehen.






